Kolumne // abgestillt.

Hallo ihr Lieben.

Es ist soweit, wir haben abgestillt. Erst ich, Dann das Märzmädchen.
Klingt vielleicht etwas komisch, aber ich erkläre mal wie ich das meine.

Vor etwas über einer Woche, ein Freitag, habe ich beschlossen abzustillen. Das kleine Märzmädchen und ich hatten keinen einfachen Tag. Am nächsten Tag habe ich das alles noch einmal überdacht. Nur um dann festzustellen, dass meine Linke Brust um den Warzenvorhof wehtut.
Da habe ich dann, frei von meiner Laune oder anderen Sachen, entschieden, dass ich den Schritt doch wage.

Von da an gab es morgens die Brust und 2 Tage später zweimal täglich Fläschchen und einmal kurzzeitig die Brust, damit ich nicht kurz vorm platzen bin.
Zwei Tage später wollte ich noch einmal versuchen sie richtig zu stillen, dass meine Brust vielleicht soweit zur Ruhe kam.
Also haben wir uns hingelegt und ich mache die rechte Brust frei. Ein kurzer Blick. Einmal rumgedreht, die Brustwarze nicht mal im Mund und fertig.

Danach habe ich es noch mehrmals versucht. Erfolglos. Ich bin darüber so traurig, denn eigentlich wollte ich solange stillen, wie es für uns beide in Ordnung ist. Doch das ist jetzt vorbei.
Ob es nicht sowieso so gekommen wäre, oder ob ich es provoziert habe? Das weiß ich nicht.
Aber ich habe es, trotz unserer anfänglichen Schwierigkeiten geschafft, mein kleines Mädchen 6 Monate lang zu stillen und darauf bin ich stolz. Und mein Mann hat mich auch getröstet, er sagte, dass ich beim nächsten solange stillen kann wie wir möchten.

Und in der Wanne vom Kinderwagen mag sie auch nicht mehr liegen. Dabei habe ich das so geliebt. Stattdessen sitzt sie wie so ein kleiner Schluck Wasser im Buggyaufsatz des Kinderwagens.
Wir haben übrigens einen Teutonia BeYou.
Die Sachen vom Märzmädchen sind von H&M, die Decke von Joolz und die Kinderwagenkette über DaWanda.

Bis bald.