Baby //Geburtsvorbereitungskurs.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Hallo ihr Lieben.

Jetzt sind es noch knapp 3 Wochen. Wenn wir nach Termin gehen eher weniger.
Außer im Vorbereitungskurs habe ich mich noch gar nicht groß mit der Geburt auseinander gesetzt.
Es war immer noch soweit weg.
Wie es letztendlich läuft weiß keiner und es hat auch niemand Einfluss darauf.
Das einzige was wir machen können ist mit einem guten Gefühl reinzugehen, das Wissen, welches wir im Kurs gelernt haben anzuwenden und dass ich auf meinem Körper vertraue.




Ich würde auch jedem empfehlen einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Immerhin ist das eine Leistung, die die Krankenkasse übernimmt und man muss nur etwas Zeit dafür erübrigen. Gut, die werdenden Väter müssen in den meisten Fällen die Kosten selber tragen. Aber nichts geht über das Gefühl zu wissen, was man machen kann. Sich entspannen, Berührungen durch den Partner die einfach gut tun, Positionen für die Geburt, die verschiedenen Atemtechniken, was für Möglichkeiten der Schmerzlinderung gibt es und ganz besonders wichtig, ich kann auch Dinge ablehnen.
D. h. ich kann selbst bestimmen. Viele Frauen wissen das nicht und haben nachher ganz schlechte Erinnerungen an ihre Geburt.
Das kann aber auch leider passieren wenn man alles so anwendet.
Erst wenn das Baby da ist kann man letztendlich sagen war es jetzt schlimm oder gut, warum war es schlimm usw.

Vielleicht schreibe ich nach meiner "Erfahrung" einen Geburtsbericht. So genau kann ich das jetzt aber noch nicht sagen.
Ich schreibe einfach mal, wie momentan meine Vorstellung ist, ab Kreißsaal.
  • verschiedene Sachen ausprobieren, Peziball, Seil, Gebärhocker und mein großer Wunsch, die Wanne, sowohl zur Entspannung als auch später zur Geburt
  • wenn für mich aushaltbar keine PDA (Periduralanästhesie), sonst fällt die Wanne gleich wieder weg
  • keine wehenfördernden Mittel, soweit vermeidbar
  • ebenso kein Kaiserschnitt, soweit nicht nötig
  • und so wenig Leute im Kreißsaal wie möglich, d. h. nur mein Mann und eine Hebamme und evtl. noch eine Hebammenschülerin
  • die Nabelschnur soll auspulsieren, also erst durchtrennt werden wenn sie weiß ist und nicht mehr pulsiert 
  • sobald wie möglich zu stillen und erst später dann die U1
  • falls doch etwas sein sollte möchte ich außerdem, dass mein Mann die ganze Zeit bei unserem Baby bleibt
Soweit die Wunschvorstellung. Mal sehen wie es läuft.
Bei einigen Sachen sind vielleicht viele einer anderen Ansicht und ich möchte mich nicht rechtfertigen warum ich denn in der Wanne entbinden möchte. So eine Diskussion hatte ich vor kurzem schon. Dazu sage ich nur, es ist meine Geburt und ich entscheide, evtl. tut es mir aber auch nicht so gut wie ich jetzt meine und ich bleibe dann doch im Kreißbett oder nehme den Gebärhocker.


Also jede Frau kann selber entscheiden und auch vorgeschlagenes ablehnen, es ist ihr Körper, ihr Baby und nur weil man denkt, die Hebammen bzw. Ärzte bringen jeden Tag Kinder auf die Welt müssen sie in diesen einen speziellen Fall nicht so eingreifen wie sie es vorschlagen. Jede Frau sollte sich in ihrem Tempo auf die Geburt einlassen.
So in der Art hat meine Hebamme das auch im Vorbereitungskurs gesagt.

Und niemand sollte sich für Entscheidungen rechtfertigen, ob nun Kaiserschnitt, Spontangeburt, Hausgeburt, Wannengeburt oder die Bitte nach einer PDA.

Ok, ist ein bisschen viel geworden. Aber mein Mann und ich wollten vorher auch keinen Kurs besuchen und haben uns dann zum Glück um entschieden. Schon nach der ersten Stunden haben wir es für eine weitaus bessere Entscheidung gehalten als gar keinen zu besuchen.


Jetzt muss ich aber weiter meine Anträge vorbereiten.

Also, bis bald.






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